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Las Palmas
ist eine Stadt mit vielen Gesichtern: Hinter der kühlen Fassade nüchterner Betonbauten und mehrspuriger Stadtautobahnen verbergen sich verwinkelte Gassen, schicke Kaufhäuser, interessante Museen und prunkvolle Herrenhäuser. Ein Tag reicht nicht aus, um die lebendige und weltoffene Metropole in all ihren Facetten zu entdecken.

 

Der älteste und wohl romantischste Teil von Las Palmas ist das Stadtviertel Vegueta, in dem prächtige Paläste und Kirchen an eine glanzvolle Vergangenheit erinnern – schließlich war Las Palmas die erste Kolonialstadt des Königreichs. Fast vier Jahrhunderte lang bildeten die Mauern um das Viertel die Grenze des ehemaligen Stadtkerns, der sich erst Mitte des 20. Jhs. nach Norden hin ausdehnte. Das Zentrum der Altstadt ist die von Palmen gesäumte Plaza de Santa Ana, die von der imposanten Catedral de Santa Ana beherrscht wird.

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Die nach der Schutzpatronin der spanischen Konquistadoren benannte Kathedrale ist eine einzigartige Komposition aus gotischen, barocken, klassizistischen und kanarischen Stilelementen.

Las_Palmas

Die Inselhauptstadt Las Palmas präsentiert sich kosmopolitisch und weltoffen, mit Shoppingstraßen in der Altstadt und einem regen Nachtleben. Einzigartige Bergpanoramen bieten sich Wanderern oder Autofahrern, die Serpentinenstraßen in den Hafenort Puerto de las Nieves folgen oder hinauf nach Artenara, zum Krater Caldera de Bandama oder zum Roque Nublo auf über 1800 m.

 

Cenobio de Valerón

Das Höhlensystem Cenobio de Valerón gehört zweifelsohne zu den Hauptattraktionen der Insel: Die rund 30 m breite und 25 m hohe Felswand aus Vulkangestein ist von 298 Höhlen wabenartig durchsetzt. Teils handelt es sich dabei um natürliche Höhlen, teils um von Menschenhand geschaffene. Mit einfachen Werkzeugen aus Holz und Stein schlugen sie die Altkanarier in den weichen Tuff. Ursprünglich waren die Hohlräume mit Holztüren und Ledervorhängen verschlossen und durch Gänge und Treppen miteinander verbunden.

Hoehlen

Das faszinierende Relikt der Ureinwohner gab Forschern und Chronisten lange Rätsel auf. Nach einer alten Theorie wurden die Hohlräume für eine Klosteranlage der Harimaguadas gehalten; heilige Jungfrauen sollen hier als Priesterinnen gelebt haben. Mittlerweile geht die Wissenschaft davon aus, dass es sich um Vorratskammern für Getreide handelte. Zur Anlage gelangt man nur über eine Treppe; wegen Einsturzgefahr darf der Komplex heute nur noch von außen besichtigt werden.

Puerto de las Nieves

Inmitten einer malerischen Landschaft an der Küste bei Agaete liegt der kleine Fischerort Puerto de las Nieves, dessen gemütliches Ambiente am Wochenende zahllose Besucher aus der Hauptstadt anlockt. Ein Spaziergang durch die verwinkelten Gassen führt vorbei an der Ermita de Nuestra Señora de las Nieves, die im Inneren ein Meisterwerk flämischer Malerei beherbergt: das Hauptbild des dreiteiligen Flügelaltars des Künstlers Joos van Cleve aus dem 15. Jh., auf dem Maria mit dem Kind dargestellt ist. Die beiden Seitenteile mit den Heiligen Franziskus und Antonius beherbergt die Pfarrkirche von Agaete. Nur einmal im Jahr, zur Bajada de la Rama vom 4. bis 7. August, werden die Altarflügel zusammen präsentiert.

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Mittags kann man auf der Terrasse eines der zahlreichen Lokale ausgezeichneten Fisch speisen. Höhepunkt eines Tagesbesuchs ist der grandiose Ausblick auf den lang gestreckten, bizarr geformten Monolithen "Dedo de Dios", den "Finger Gottes", der einige Kilometer südlich des Hafens aus dem Meer ragt und zu den meistfotografierten Motiven der Insel zählt.

Caldera de Bandama

Der 240 m tiefe und 1000 m breite Einsturzkrater von Bandama zeugt auf beeindruckende Weise vom Ursprung der Insel, die vor Millionen von Jahren aus einer Folge von Vulkanausbrüchen entstanden ist. Die beste Aussicht auf die Caldera genießt man vom angrenzenden Pico de Bandama. Schon auf der Straße zum Gipfel bieten sich dem Besucher immer wieder atemberaubende Blicke in die Tiefe. Ist der höchstgelegene Aussichtsplatz des 570 m hohen Vulkankegels erreicht, überschaut man die gesamte Ost- und Nordküste bis hinunter nach Las Palmas und Telde. Bei guter Fernsicht lässt sich sogar die Nachbarinsel Fuerteventura erkennen.

Krater

Am Boden des Kraters liegen Gehöft und Felder eines einzigen Bauern, der hier völlig abgeschieden von der Außenwelt lebt. Zu erreichen ist es nur über einen steilen Pfad. Ein Tipp für Wanderer und Abenteuerlustige ist der steinige und rutschige Rundweg um den Kratergrund, auf dem man bebaute Terrassenfelder, Höhlen und eine Quelle passiert. Gutes Schuhwerk ist dafür unabdingbar.

Dunas de Maspalomas

Die einzigartige Dünenlandschaft von Maspalomas erstreckt sich über 8,5 km bis zu einem über hundert Jahre alten Leuchtturm. Der Anblick der endlosen, goldgelb schimmernden Sandberge vermittelt dem Betrachter das Gefühl, in der Wüste Afrikas zu stehen. Vervollständigt wird dieses Bild durch die Kamele, auf denen Touristen durch das Areal reiten. Der Sand der über 10 Meter hohen Dünen ist jedoch nicht – wie häufig angenommen – aus der Sahara herübergeweht, sondern maritimen Ursprungs; er besteht aus fein zerriebenem Muschelkalk.

Maspalomas_Gran_Canaria

Wegen seiner außergewöhnlichen Vegetation wurde das Gebiet unter Naturschutz gestellt. Für den nahe gelegenen Lagunensee (La Charca de Maspalomas) kamen die damit verbundenen strengen Auflagen 1987 gerade noch rechtzeitig - beinahe wäre er dem Bauboom zum Opfer gefallen. In der Palmenoase rund um den See finden zahlreiche Zugvögel einen Rastplatz. Das Naturschutzgebiet, das heute Dünen, Lagunensee und Palmenhain umfasst, gilt auf den Kanarischen Inseln als einmalig.

Roque Nublo

Das Wahrzeichen Gran Canarias ist der Roque Nublo, eine 1813 Meter hohe, bizarr geformte Felsnadel, die über der Landschaft aufragt. Sie ist das Überbleibsel eines Kraterschlots, der von der Erosion freigelegt wurde. Seit jeher hat der steile Felsfinger im Zentrum der Insel die Fantasie der Menschen beflügelt; den Altkanariern galt er als heilig. Wenn sich die Spitze mit Nebelbändern umhüllt, umgibt den "Wolkenfels" etwas Mystisches. Im klaren Morgenlicht dagegen wirkt sein Anblick einfach majestätisch.

Roque_Nublo

Für Wanderer empfiehlt sich der landschaftlich überaus attraktive Aufstieg von Norden: In Tejeda beginnend, führt er durch einen fruchtbaren Barranco nach La Culata. Von dort durchquert man malerische Kiefernwälder bis zum Fels. Der Roque Nublo und sein kleiner Nachbar, "Roque El Fraile" (der Mönch), bleiben während der Wanderung ständig im Blick. Von der Felsplattform am Ende des Weges eröffnet sich eine großartige Aussicht auf die ganze Insel sowie auf Teneriffa mit dem Teide, dem höchsten Berg Spaniens.

Puerto de Mogán
Im fruchtbaren Mündungsbereich des Barranco de Mogán gelegen, unterscheidet sich Puerto de Mogán deutlich von den anderen Ortschaften der Südküste. Während in den benachbarten Tourismuszentren unzählige Appartementanlagen und Hotelhochhäuser die Felswand hinaufwachsen, hat Puerto de Mogán mit seinen schmalen Gassen, den kleinen Häusern, schmiedeeisernen Balkonen und üppig bepflanzten Innenhöfen Augenmaß und Stil bewiesen.

Puerto_de_Mogan

Während Anfang der 1980er-Jahre nur ein paar Fischer mit ihren Familien hier lebten, hat sich die Ortschaft heute zu einem Schmuckstück der Tourismusindustrie entwickelt. Vor dem alten, an den Hang gebauten Dorf wurde eine neue Ferienstadt samt Jachthafen errichtet, die wegen ihrer Kanäle, Wasserstraßen und Brücken gern als "Klein-Venedig" bezeichnet wird. Heute ist Puerto de Mogán Ziel unzähliger Tagestouristen, die durch die Gassen mit ihren nostalgischen Straßenlaternen bummeln, in einer der Bars auf dem Hauptplatz einen Kaffee trinken und ein Ambiente genießen, das auf Gran Canaria Seltenheitswert hat.

Artenara

Das inmitten einer malerischen, noch relativ unberührten Landschaft gelegene Artenara ist mit 1270 Metern Meereshöhe höchstes Dorf der Insel. Doch das ist nicht der einzige Grund, ihm einen Besuch abzustatten: Ein Teil der Einwohner lebt heute noch in Höhlenwohnungen, die sich auf den ersten Blick kaum von anderen Häusern unterscheiden lassen. Vielen Cuevas wurden regelrechte Häuserfassaden vorgebaut. Das Leben der heutigen Höhlenbewohner hat jedoch nichts mit dem ihrer Vorfahren gemein: Die Wohnungen sind mit jeglichem Komfort ausgestattet, wovon z.B. die an den Außenwänden befestigten Fernsehantennen zeugen.

artenara

Ein Holzturm mit Glocke weist auf die Kapelle Nuestra Señora de la Cuevita hin, die bereits im 17. Jahrhundert in den Fels gehauen wurde.
Kapelle
Auch Altar, Beichtstuhl, Taufbecken und Kerzenleuchter wurden aus Tuffstein gefertigt. Benannt wurde das Kirchlein nach der "Jungfrau von der kleinen Höhle", der Schutzpatronin Artenaras. Viele Menschen besuchen tagsüber die Höhlenkapelle für stille Andachten und Fürbitten.

Gran Canaria - Kontinent en miniature

Inselkenner schwärmen von Gran Canaria als einem Miniaturkontinent: Unterschiedlichste Landschaftsformen und Mikroklimate kennzeichnen die Vulkaninsel. Grandiose Dünenlandschaften, bizarre Gebirgsregionen, fruchtbare Täler und subtropische Wälder wechseln einander auf engstem Raum ab.

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